Dauerfrost und Schnee im Upland- Jägerschaft hat Wildfütterung veranlasst
Die derzeitige Schneelage in den Hochlagen des Uplandes und der anhaltende Dauerfrost stellen unsere Wildtiere vor besondere Herausforderungen.
Das natürliche Nahrungsangebot ist reduziert und die vorher erreichbaren Äsungsflächen sind mit bis zu 40 cm Schnee bedeckt. Jede Wildart hat ihre eigene Überlebensstrategie. Das Reh-und Rotwild verbleibt meist regungslos im Schnee, sie reduzieren den Stoffwechsel durch Absenken der Körpertemperatur und der Herzfrequenz. Jede Störung im Wintereinstand sollte deshalb vermieden werden. Die Jägerschaft hat bereits eine den örtlichen Gegebenheiten angepasste Wildfütterung veranlasst.
Die Jäger der Hegegemeinschaft Upland appellieren an alle Wintersportbegeisterten: „Bleiben Sie auf den befestigten Winterwanderwegen und Loipen. Unterlassen Sie bitte Querfeldeinwanderungen durch die Rückzugsgebiete. Das Aufschrecken des geschwächten Wildes kann bei diesen Witterungen lebensbedrohlich werden.“ Dadurch werden Kraftreserven aufgezehrt, die jetzt dringend benötigt werden. Hunde sollten unbedingt an der Leine bleiben, um das Wild nicht zu beunruhigen.
M. Schulenberg